_ Wiener Neustadt
Das KZ in der "Serbenhalle"
In der Pottendorfer Straße in Wiener Neustadt erinnert die sogenannte "Serbenhalle" bis heute an den Einsatz von KZ-Häftlingen in der Zwangsarbeit.
In der Pottendorfer Straße in Wiener Neustadt erinnert die sogenannte "Serbenhalle" bis heute an den Einsatz von KZ-Häftlingen in der Zwangsarbeit.
1942 wurde diese Halle, die ursprüngliche in Kraljevo, Jugoslawien (heute Serbien) stand und in der als "Vergeltungsaktion" im Oktober 1941 1700 Menschen von Angehörigen der Deutschen Wehrmacht ermordet wurden, abgebaut und nach Wiener Neustadt transferiert. Die gewaltige Größe der Halle machte es möglich, dort die neu entwickelten V2-Raketen zu montieren. Nachdem die V2-Produktion verlagert wurde, wurden in der Halle durch Zwangsarbeiter aus dem KZ Mauthausen Produkte für die Eisenbahn und die Marine hergestellt. Seit 2005 erinnert ein Denkmal, das im Stil einer Leuchtreklame gestaltet wurde, an die Opfer. Die Halle dient heute als Lagerhalle, aber auch als Spielstätte für Theaterproduktionen.
1942 wurde diese Halle, die ursprüngliche in Kraljevo, Jugoslawien (heute Serbien) stand und in der als "Vergeltungsaktion" im Oktober 1941 1700 Menschen von Angehörigen der Deutschen Wehrmacht ermordet wurden, abgebaut und nach Wiener Neustadt transferiert. Die gewaltige Größe der Halle machte es möglich, dort die neu entwickelten V2-Raketen zu montieren. Nachdem die V2-Produktion verlagert wurde, wurden in der Halle durch Zwangsarbeiter aus dem KZ Mauthausen Produkte für die Eisenbahn und die Marine hergestellt. Seit 2005 erinnert ein Denkmal, das im Stil einer Leuchtreklame gestaltet wurde, an die Opfer. Die Halle dient heute als Lagerhalle, aber auch als Spielstätte für Theaterproduktionen.
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